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Nicht regelmässig, aber immerhin.

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei…

Der Keller62 und das Theater…

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei Zürcher Kleinsttheater verlieren durch die neue Konzeptförderung der Stadt Zürich ab Ende 2025 ihre Subvention. Die Präsidentin der Stadt Zürich erklärt es im Tages Anzeiger vom 18.4.2023 so: "Wir…

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei Zürcher Kleinsttheater verlieren durch die neue Konzeptförderung der Stadt Zürich ab Ende 2025 ihre…

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei Zürcher Kleinsttheater verlieren durch die neue Konzeptförderung der Stadt Zürich ab Ende 2025 ihre…

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei Zürcher Kleinsttheater verlieren durch die neue…

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei Zürcher Kleinsttheater verlieren durch die neue Konzeptförderung der Stadt Zürich ab Ende 2025 ihre Subvention. Die Präsidentin der Stadt Zürich erklärt es im Tages Anzeiger vom 18.4.2023 so: "Wir wollen Bewegung in die subventionierte Szene bringen. Der Keller62 und das Stok genügen den definierten…

Der Keller62 und das Theater STOK, zwei Zürcher Kleinsttheater verlieren durch die neue Konzeptförderung der Stadt Zürich ab Ende 2025 ihre Subvention. Die Präsidentin der Stadt Zürich erklärt es im Tages Anzeiger vom 18.4.2023 so: "Wir wollen Bewegung in die subventionierte Szene bringen. Der Keller62 und das Stok genügen den definierten Kriterien nicht. Ihr Programm ist zu wenig vielfältig, die Theater zu wenig vernetzt in der Szene." 
 

Alles Schmauch und Rauch, ich unterschreibe sofort die PETITION für den Erhalt dieser zwei Theater und ich teile sie auch überall, was das Zeug hält. Ich mag nämlich den Keller62 und auch das STOK. Zack. Hier.

 

Wisst ihr, wir finden, dieser Entscheid der Stadt Zürich bewirkt genau das Gegenteil davon, was er bewirken möchte und hat weitreichende soziale und kulturpolitische Konsequenzen. Denn dadurch wird die Vielfalt im Zürcher Kulturangebot willkürlich und von Oben herab beschnitten. Gespielte 280 Vorstellungen jährlich und 77 Jahre Tradition gehen verloren. Und ihr, was findet ihr? Wo sollt ihr nun hin? Wo soll das Publikum nun hin? Und wo finden all diese Vorstellungen zukünftig statt? Vielleicht auf der Wiese? 
 

Ja, verdammt, das stimmt! Diese zwei Theater müssen erhalten bleiben, sie bilden doch auch eine ganz wichtige Nische und ich unterschreibe die PETITION gern. Zack. Hier.

 

Hm, Moment, ich würde gerne unterschreiben, aber ich brauche mehr Infos. Ja, klar, mehr Infos, kein Ding, hier kommen sie schon - zum Beispiel dieser Link zum guten Artikel der SzeneSchweiz, dem Berufsverband Darstellende Künste, der die Petition gestartet hat. Und hier auch ein Gespräch mit dem künstlerischen Leiter des Keller62, erschienen in der Verbandszeitung "ENSEMBLE", das gibt auch einen Einblick. 

 

Und sonst, lasst uns reden. Wir sind vor und nach jeder Vorstellung da und freuen uns über jedes Gespräch. Kommt einfach vorbei. Oder schreibt. Wir schreiben zurück. Versprochen.

 

Leute, mal ganz ehrlich, das ist mir alles viel zu viel Text. Habt ihr eine Schreibkrankheit? Jetzt bin ich da unten angekommen und dabei wollte ich doch nur die PETITION UNTERSCHREIBEN! Ja, okay, also bitte, wir sind nicht beleidigt, wir hören auf, bitte, NUR UNTERSCHREIBEN, HIER GEHT'S ZUR UNTERSCHRIFT! Zack. Hier. 
 

Uff, das wäre also geschafft. Wir danken euch! Und bis bald in einem der beiden Theater. Ganz ohne Drama. Aber dafür mit Unterschrift. Zack. Hier.  

Den Wind im Gesicht, das Rattern der…

Den Wind im Gesicht, das…

Den Wind im Gesicht, das Rattern der Eisenräder in den Knochen und die Kompassnadel direkt im Herzen. Und immer streng auf den Horizont zu. Immer mit dem Zug. Ferien wie früher. Da! Ja! Da! Es kreist ein Storch über dem Feld! Die Luft…

Den Wind im Gesicht, das Rattern der Eisenräder in den Knochen und die Kompassnadel direkt im Herzen. Und immer streng auf den Horizont zu.…

Den Wind im Gesicht, das Rattern der Eisenräder in den Knochen und die Kompassnadel direkt im Herzen. Und immer streng auf den Horizont zu. Immer mit…

Den Wind im Gesicht, das Rattern der Eisenräder in den Knochen und die Kompassnadel…

Den Wind im Gesicht, das Rattern der Eisenräder in den Knochen und die Kompassnadel direkt im Herzen. Und immer streng auf den Horizont zu. Immer mit dem Zug. Ferien wie früher. Da! Ja! Da! Es kreist ein Storch über dem Feld! Die Luft zittert. Und du weisst genau, es werden die besten Ferien deines Lebens sein, oder die zweitbesten. Aber wozu…

Den Wind im Gesicht, das Rattern der Eisenräder in den Knochen und die Kompassnadel direkt im Herzen. Und immer streng auf den Horizont zu. Immer mit dem Zug. Ferien wie früher. Da! Ja! Da! Es kreist ein Storch über dem Feld! Die Luft zittert. Und du weisst genau, es werden die besten Ferien deines Lebens sein, oder die zweitbesten. Aber wozu zählen? Es spielt keine Rolle. Die fettleibige Stadt liegt hinter dir und das Hier und Jetzt fühlt sich an wie Wasser. Es ist deins. Egal wo du bist. Davon genug kann nie genügen. Geniesse und lass auch anderen was übrig. Schöne Ferien, euch allen. 

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der…

Gusti. Eins der schönsten…

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der letzten Zeit. Vergangene Woche an der Abendkasse im Theater. Ein sympathischer Mensch kam kurz vor acht vorbei und sagte "Hoi, du, Gusti" und ich verstand nicht. Dann sagte er nochmals "Gusti", und…

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der letzten Zeit. Vergangene Woche an der Abendkasse im Theater. Ein sympathischer Mensch kam kurz vor acht…

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der letzten Zeit. Vergangene Woche an der Abendkasse im Theater. Ein sympathischer Mensch kam kurz vor acht vorbei und…

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der letzten Zeit. Vergangene Woche an der Abendkasse…

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der letzten Zeit. Vergangene Woche an der Abendkasse im Theater. Ein sympathischer Mensch kam kurz vor acht vorbei und sagte "Hoi, du, Gusti" und ich verstand nicht. Dann sagte er nochmals "Gusti", und ich sagte, "wie bitte?", "Gusti", aber dann begann es mir langsam zu dämmern. Wir haben da nämlich so eine…

Gusti. Eins der schönsten Gefühle der letzten Zeit. Vergangene Woche an der Abendkasse im Theater. Ein sympathischer Mensch kam kurz vor acht vorbei und sagte "Hoi, du, Gusti" und ich verstand nicht. Dann sagte er nochmals "Gusti", und ich sagte, "wie bitte?", "Gusti", aber dann begann es mir langsam zu dämmern. Wir haben da nämlich so eine Aktion, auf der Homepage, die es zum Ziel hat, allen Menschen einen Zugang zum Theater zu verschaffen. Und so sagte dieser Mensch "Gusti" und ich sagte, "Ahaaa, ja, klar, was möchtest du bezahlen? Oder lieber nichts?", und der Mensch sagte, "doch ein bisschen hab ich schon", und leerte seine Münzen in meine Handfläche. Die Vorstellung an dem Abend hiess übrigens =Glücklich=. Und ich war glücklich. Und mein Gegenüber auch. Glaub ich. Er sagte am Ende noch so etwas wie "danke und sehr cool, dass es langsam jemand kapiert, worum es geht." Und ich sagte, wir haben zu danken und liess ihn rein. Es war ein echt schöner Moment. Mehr davon! Und du, Gusti, komm wieder vorbei! Wir würden uns sehr freuen.

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon her. Durchs Fenster, in die Kälte und weg. Wie ein schwarzer Vogel. Am 24.11.2011 hat es geschneit. Und heute schneit es nicht und es ist kein Winter. Fünfzehn Grad. Und in Polen haben sie den…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon her. Durchs Fenster, in die Kälte und weg. Wie ein schwarzer Vogel. Am 24.11.2011 hat es geschneit. Und…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon her. Durchs Fenster, in die Kälte und weg. Wie ein schwarzer Vogel. Am 24.11.2011 hat es geschneit. Und heute…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon her. Durchs Fenster, in die Kälte und weg. Wie…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon her. Durchs Fenster, in die Kälte und weg. Wie ein schwarzer Vogel. Am 24.11.2011 hat es geschneit. Und heute schneit es nicht und es ist kein Winter. Fünfzehn Grad. Und in Polen haben sie den Winnie Puuh von einem Kinderspielplatz entfernt, zu wenig bekleidet wäre er gewesen, kindergefährdend, ein lumpiges…

Ludwig Hirsch. Zehn Jahre sind’s schon her. Durchs Fenster, in die Kälte und weg. Wie ein schwarzer Vogel. Am 24.11.2011 hat es geschneit. Und heute schneit es nicht und es ist kein Winter. Fünfzehn Grad. Und in Polen haben sie den Winnie Puuh von einem Kinderspielplatz entfernt, zu wenig bekleidet wäre er gewesen, kindergefährdend, ein lumpiges T-Shirt und unten gar nix. Oida, was hätte Ludwig Hirsch gelacht. Also nichts gegen die Polen, die sind total ok, aber diese weltweite Gleichmacherei. Sie nervt. Sie ist überall. Nicht nur in Polen. In Polen am wenigsten. Nichts gegen die Polen, wie gesagt. Er hatte einfach unten nix an. So ein Schmäh. Und vom Schnee keine Spur. Ja, und die oder das Barbie und das oder den Ken haben sie umoperiert! Und der Ludwig, der Hirsch, ich hör’s genau, der kichert sich ins Fäustchen. Realitätsnah sollen sie sein, Barbie und Ken, korrekt und schön. Nix mit falscher Abbildung, Pickel zum Aufkleben. Endlich normal. Und Donald Duck bekommt endlich eine richtige Hose. Da rüttelt‘s doch am Watschenbaum. Oder brauchen wir die andere Welt wirklich gar nicht mehr? Sie wissen, die von Ludwig Hirsch. Macht die es uns nicht erträglicher? Alles wird separiert und gleich gemacht. Alles. Und alles nach Gesetz. Und der Hirsch, der Ludwig, der lacht ganz leise. Oida, und Hänsel und Gretel, gehen die bald in den Untergrund? Weil sie ungesund essen? Oder zu lange auf sind? Werden Geschichten illegal? Gar die Lieder von Ludwig Hirsch? Unkorrekt und nicht normal? Zum Mozartkugelnscheissen ist das. Sogar die verdammten Jahreszeiten haben wir angeglichen. Und damit‘s noch nicht genug ist - die in Buffalo, die in Buffalo, dort an der Grenze, Sie wissen schon, Ludwig Hirsch, die haben 2 Meter Schnee. Oida. Einfach so. Da hauts di ja a Wendeltreppen in Arsch. Ja, so schaut’s aus. Aber Obacht und keine Sorge. Die kriegen die 2 Meter auch noch platt, dort in Buffalo. Also, in diesem Sinne, Servus und Busserl. Und hören Sie gut zu, denn der Ludwig Hirsch, der lacht.

Leute, heute wird es heiter bis leicht…

Leute, heute wird es heiter…

Leute, heute wird es heiter bis leicht bedeckt, mit schwacher Schauergefahr, vorübergehend glatt und klar, gegen den Abend eventuell bewölkt und dann dunkel. Einer in New York stülpt seine Plüschtiere auf Links. Ist sein Hobby. Stimmt…

Leute, heute wird es heiter bis leicht bedeckt, mit schwacher Schauergefahr, vorübergehend glatt und klar, gegen den Abend eventuell bewölkt…

Leute, heute wird es heiter bis leicht bedeckt, mit schwacher Schauergefahr, vorübergehend glatt und klar, gegen den Abend eventuell bewölkt und dann…

Leute, heute wird es heiter bis leicht bedeckt, mit schwacher Schauergefahr,…

Leute, heute wird es heiter bis leicht bedeckt, mit schwacher Schauergefahr, vorübergehend glatt und klar, gegen den Abend eventuell bewölkt und dann dunkel. Einer in New York stülpt seine Plüschtiere auf Links. Ist sein Hobby. Stimmt wirklich. Nein, nicht Woody Allen. Apropos. In Äthiopien besitzen nur 2.4% der Bevölkerung einen Fernseher. Ein…

Leute, heute wird es heiter bis leicht bedeckt, mit schwacher Schauergefahr, vorübergehend glatt und klar, gegen den Abend eventuell bewölkt und dann dunkel. Einer in New York stülpt seine Plüschtiere auf Links. Ist sein Hobby. Stimmt wirklich. Nein, nicht Woody Allen. Apropos. In Äthiopien besitzen nur 2.4% der Bevölkerung einen Fernseher. Ein langer Weg, lasen wir irgendwo. Aber für wen? Für uns oder für die Äthiopier? Apropos und zum Zweiten. In New York gibt es seit zwei, drei Jahren eine neue Kunst. GPS-Zeichnung. Man entwirft zuhause seine Route, fährt sie anschliessend mit dem Fahrrad ab und speichert die zurückgelegte Strecke dank GPS ab. Jeder kann sie sehen. Dann noch ausdrucken, ausstellen, fertig. Richtig geplant, entstehen Bilder. Kunst trifft auf Sport! Endlich was, worauf Google noch nicht gekommen ist. Mens sana in corpore sano. Sehr cool. Man bewegt sich und tut Kunst. Sehr gut. Apropos. Wer sich zu uns bewegt, in den Keller62, mit oder ohne GPS, bekommt kein Bild (noch nicht!), dafür eine Eintrittskarte. Eher klein im Format, aber Hallo. Und Restkarten gibt es immer. Fast immer. Reservieren lohnt sich. Immer. Honig in unseren Ohren. In diesem Sinne. Heiter bis zum Abend und auch in die Nacht hinein. Mit Herz auf dem richtigen Fleck. Immer. Apropos, kam eigentlich je einer auf die Idee, die Wettervorhersagen andersherum zu inszenieren? Wir meinen, statt dass sich die Meteorologen dabei ausziehen, wie schon paarmal gesehen, könnten sie doch nackig anfangen und sich dann dem Wetter entsprechend ankleiden. Angewandte Kunst quasi. Immer dieses Amerika. Jetzt ist aber wirklich Schluss. Bald ist Vorstellung. Aber die ist voll. Kommen und sehen. Selber. Die restlichen Tage hat’s noch Platz. Schnell.

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar,…

Weit nach vorne gebeugt und…

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar, im alten Hardrockmantel, steht er jeden Dienstag am schwarz ornamentierten Gussgeländer der Schanzengrabenbrücke. Lumpen an den Händen, streichelt er die Ritzen in der Sandsteinstiege und putzt im…

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar, im alten Hardrockmantel, steht er jeden Dienstag am schwarz ornamentierten Gussgeländer der…

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar, im alten Hardrockmantel, steht er jeden Dienstag am schwarz ornamentierten Gussgeländer der…

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar, im alten Hardrockmantel, steht er jeden…

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar, im alten Hardrockmantel, steht er jeden Dienstag am schwarz ornamentierten Gussgeländer der Schanzengrabenbrücke. Lumpen an den Händen, streichelt er die Ritzen in der Sandsteinstiege und putzt im Takt der Wellen die Taubenscheisse weg. Der Dämon von Seebach. Angereist mit dem Vierzehner, Seebacherplatz…

Weit nach vorne gebeugt und unscheinbar, im alten Hardrockmantel, steht er jeden Dienstag am schwarz ornamentierten Gussgeländer der Schanzengrabenbrücke. Lumpen an den Händen, streichelt er die Ritzen in der Sandsteinstiege und putzt im Takt der Wellen die Taubenscheisse weg. Der Dämon von Seebach. Angereist mit dem Vierzehner, Seebacherplatz bis HB, direkt, gratis. Wenn er sich umdreht, hören die Kinder auf zu lachen. Donnerstags am Bellevue und freitags die Rämistrasse hoch, bis nach Oerlikon. Man sagt, er übernachtet im Inneren einer Kuh. Irgendwo in Seebach. „Ich bi kei Cézanne, bi dem Typ weisch doch immer, wänn er sini Äpfel kauft hät und wänns ihm wieder verfuult sind“ flucht er an guten Tagen die Kinder an. Man sagt auch, er wäre früher ein Freund von Salvador Dali gewesen und hätte in Deutschland Arachnologie studiert. Wegen der Mystik. Und man sagt auch, er hätte die grösste Spinnensammlung der Welt besessen, wegen dem Surrealismus und weil den Viechern die Beine nachwachsen. Gegen die sind wir Menschen nur Amateure, sagt er. Wo all die Spinnen hingekommen, das weiss niemand. Und manchmal dauert es nur zweieinhalb Minuten und das Spinnenbein ist nachgewachsen, sagt der Dämon von Seebach. Lumpen an den Händen. Angeblich hat er einen speziellen Griff gehabt, um die Viecher zu fangen. Aber einmal hätte er dann halt danebengegriffen. Und seitdem streichelt er dienstags an der Schanzengrabenbrücke die Ritzen in der Sandsteinstiege und die Wellen geben den Takt vor.

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt…

Heute im Tram gehört. Alles…

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt sich, irgendwie, weiter, bis auf den Menschen, ich weiss es, der ist noch nicht ganz entwickelt, fertig, irgendwie. Oder eher in die andere Richtung....Trotzdem. Mal angenommen. Wenn sich also alles…

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt sich, irgendwie, weiter, bis auf den Menschen, ich weiss es, der ist noch nicht ganz entwickelt,…

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt sich, irgendwie, weiter, bis auf den Menschen, ich weiss es, der ist noch nicht ganz entwickelt, fertig,…

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt sich, irgendwie, weiter, bis auf den Menschen,…

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt sich, irgendwie, weiter, bis auf den Menschen, ich weiss es, der ist noch nicht ganz entwickelt, fertig, irgendwie. Oder eher in die andere Richtung....Trotzdem. Mal angenommen. Wenn sich also alles weiter..., müssten sich eigentlich nicht auch die Tiere immer weiter und so weiter....? Und wenn neben dem…

Heute im Tram gehört. Alles entwickelt sich, irgendwie, weiter, bis auf den Menschen, ich weiss es, der ist noch nicht ganz entwickelt, fertig, irgendwie. Oder eher in die andere Richtung....Trotzdem. Mal angenommen. Wenn sich also alles weiter..., müssten sich eigentlich nicht auch die Tiere immer weiter und so weiter....? Und wenn neben dem Affen und dem Schwein und dem Delfin, jetzt angeblich auch schon der Hund rechnen kann, besteht dann nicht echt die Aussicht, dass wir mit unseren Hundis bald und endlich auch reden können? Reden!! Krass. - Aber egal. - Überleitung. Kommt einfach wieder mal ins Theater. Nein, kein Hundeherz. Kommt einfach. Es lohnt sich. Und kalt ist es draussen eh. Und nächste Woche dann Shakespeare. Und übernächste Woche Tolstoi. Das klingt doch super. Und wenn euch jemand fragt, was machst du heute Abend, und ihr sagt, ach, nichts Besonderes, ich gehe zum Tolstoi. Hä, was ist das?!, und ihr sagt dann, voll easy, Digga, so ein Russe aus Russland, kennst du?, ein heftiger Typ, mit Liebe und so, Vollbart, wie der Typ von der Transa, du weisst schon.... JJ.... Geeenau... Egal. Ist ein Hübscher. Was? Jaja, es ist im Keller, in diesem Keller da, an der Rämistrasse. Und die andere sagt dann: Ah, ja, den kenn ich, voll, dort war ich auch schon mal, das ist doch da beim Pfauen, beim Schauspielhaus, echt cool, coole Atmo, Mahagoni-Stühle, Bier und coole Leute, leicht lost, nicht immer, Künschtler halt, jaja, genau, die Schauspieler spielen dir direkt auf dem Schoss (klar nicht bei Corona, ist logisch), was? ja, jaja, macht wirklich Spass, ich komme mit. Und ihr sagt: check und fuuscht und eingeloggt, um acht. Und ihr trefft euch dann dort, kurz vor acht, und wenns gefragt ist, wird vielleicht sogar mehr draus. So zwischenmenschlich. Und wir sind dann auch da. Und Tolstoi. Und vielleicht sogar ein Hund. Und der kann dann reden. Vielleicht. Wir werden sehen.

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman…

Kurt Vonnegut hätte es in…

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman Slapstick erwähnen können. Aber jetzt ist es halt Realität. Im Chinesischen Meer hat man in der tiefsten Tiefe etwas gefangen. Ein Tier. Genau weiss man es nicht. Irgendwei ist es halb Hai und halb…

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman Slapstick erwähnen können. Aber jetzt ist es halt Realität. Im Chinesischen Meer hat man in der…

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman Slapstick erwähnen können. Aber jetzt ist es halt Realität. Im Chinesischen Meer hat man in der tiefsten Tiefe…

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman Slapstick erwähnen können. Aber jetzt ist es…

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman Slapstick erwähnen können. Aber jetzt ist es halt Realität. Im Chinesischen Meer hat man in der tiefsten Tiefe etwas gefangen. Ein Tier. Genau weiss man es nicht. Irgendwei ist es halb Hai und halb Bodybuilder. Nach den Fledermäusen also jetzt das. Ein halber Hai und ein halber Arnie, der Bodybuilder. Schön…

Kurt Vonnegut hätte es in seinem Roman Slapstick erwähnen können. Aber jetzt ist es halt Realität. Im Chinesischen Meer hat man in der tiefsten Tiefe etwas gefangen. Ein Tier. Genau weiss man es nicht. Irgendwei ist es halb Hai und halb Bodybuilder. Nach den Fledermäusen also jetzt das. Ein halber Hai und ein halber Arnie, der Bodybuilder. Schön anzusehen war das vermutlich nicht. Und essen konnte man das Tier auch nicht. Das wurde überfpüft. Also haben es die Chinesen in ein Labor gebracht. Und die Wissenschaft jubelte. Denn das Vieh war ein wahrer Künstler und voll mit Pigment. Pigment? Jaja, kommt noch. Will heissen, Arnie konnte sich ganz einfach verstellen. Nach dem Wiegen und Messen steckten ihn die Wissenschaftler in ein Aquarium. Und wie es der Zufall wollte, veränderten sie die Farbe des Hintergrunds, wegen dem Laborumbau, die Wand wurde neu gestrichen, ja einfach ein Farbwechsel. Aber Arnie veränderte sich mit! Wegen dem Pigment. Er passte sich der Wandfarbe an. Und so strichen sie die Wand hinter dem Aquarium immer wieder aufs Neue, später steckten sie einfach farbige Pappdeckel dahinter, und der arme Arnie machte bei der Farborgie mit, bis jemand auf die Idee kam, auch ein paar Buchstaben als Hintergrund zu verwenden. Aber der Pigmentgott hielt auch da locker mit. Und dann zeigten sie ihm das Porträt von DJ-Bobo. Und Arnie wurde grau. „Hon hui ching pang so deong!“ „Leute, alles zurück, nehmt das Bild weg“. Zu spät, es ging einfach nicht mehr zurück. Alles grau. Arnie wollte nicht mehr. Nach ein paar Tagen haben die Chinesen kapituliert und liessen ihn zurück ins Meer. Ja, ok, zugegeben, das ist jetzt der eher phantasievolle Teil der Geschichte, weil die Chinesen kapitulieren eigentlich nie, aber trotzdem…. Ja, und dann verschwand Arnie also im Meer und ward nie mehr gesehen. Und die Moral von der Gschicht? Keine Ahnung. Aber wenn Sie wieder mal einen Künstler antreffen, ob mit oder ohne Pigment, Theater, Musik, Malerei, an einer Haltestelle, oder sonst wo, denken Sie an Arnie. Oder an Chuck Norris. Kunst ist überall. Oder so. Hä?! Ja, das ist jetzt mal halt ein etwas komischer Text. Wer soll sich da auch immer wieder was aus dem Finger saugen?! Scheitern in Ehren, heisst es wohl. Wir sind trotzdem für euch da! Theater ins Leben! Und Arnie ins Meer. Wir haben euch lieb.

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und…

Die Band Marsyas und ihre…

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und darunter, seit über 35 Jahren, auch eins meiner Lieblingslieder. Gerade gestern wieder gehört. Da kommt also in den guten alten Zeiten der Satyr Marsyas des Weges, eins dieser Mischwesen. Wir kennen…

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und darunter, seit über 35 Jahren, auch eins meiner Lieblingslieder. Gerade gestern wieder gehört. Da kommt…

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und darunter, seit über 35 Jahren, auch eins meiner Lieblingslieder. Gerade gestern wieder gehört. Da kommt also in…

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und darunter, seit über 35 Jahren, auch eins meiner…

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und darunter, seit über 35 Jahren, auch eins meiner Lieblingslieder. Gerade gestern wieder gehört. Da kommt also in den guten alten Zeiten der Satyr Marsyas des Weges, eins dieser Mischwesen. Wir kennen das Gemälde von Tizian, halb Mensch halb Tier, und er findet eine Flöte, Athene hat sie vorhin weggeworfen.…

Die Band Marsyas und ihre Lieder, und darunter, seit über 35 Jahren, auch eins meiner Lieblingslieder. Gerade gestern wieder gehört. Da kommt also in den guten alten Zeiten der Satyr Marsyas des Weges, eins dieser Mischwesen. Wir kennen das Gemälde von Tizian, halb Mensch halb Tier, und er findet eine Flöte, Athene hat sie vorhin weggeworfen. Weil sie Angst um ihre Schönheit hatte. Sie wollte die Flöte nicht, weil sie bei Flötenspielen ein blödes Gesicht machte und sie deshalb von allen ausgelacht wurde. Und Marsyas, nicht der hellste, weiss nichts Besseres als die Flöte aufzuheben und darauf zu spielen. Und es klingt verdammt gut. Marsyas geht also zu seinen Freunden und spielt ihnen etwas vor und auch sie finden seine Musik toll. Sie sagen die Musik hätte etwas göttliches, so gut würde nur noch der Apollon spielen. Und da beginnt das Unheil. Apollon hört das und kommt runter vom Olymp und stellt Marsyas zur Rede. Er will einen Wettstreit, mit Schiedsrichtern und allem Drum und Dran, wer der bessere Spieler sei. Marsyas also auf seiner Flöte und Apollon auf seiner Lyra. Die Jury sind die Musen, die Göttinnen der Künste. Marsyas nimmt den Wettkampf an und das ist ein Fehler. Denn sie wetten, dass der Sieger mit dem Verlierer machen darf, was er will. Marsyas kämpft und spielt, gewinnt auch fast, hält lange mit, doch am Ende legt ihn Apollon rein, um wenigsten so seinen Ruf zu retten. Und weil es eben eine Wette war, wird Marsyas, nachdem er alles selber hergerichtet hat, am Ende aufgehängt und gehäutet. Denn niemand darf besser spielen als der Gott selbst.

Bei uns in der Schule, da gab es einen…

Bei uns in der Schule, da gab…

Bei uns in der Schule, da gab es einen Jungen, der hiess Milan K. und er bekam von seiner Mutter statt dem Pausenbrot immer eine Knoblauchknolle mit. Oder eine Zwiebel. Das wechselte je nach Laune, etwas vom Beiden war aber immer dabei.…

Bei uns in der Schule, da gab es einen Jungen, der hiess Milan K. und er bekam von seiner Mutter statt dem Pausenbrot immer eine…

Bei uns in der Schule, da gab es einen Jungen, der hiess Milan K. und er bekam von seiner Mutter statt dem Pausenbrot immer eine Knoblauchknolle mit.…

Bei uns in der Schule, da gab es einen Jungen, der hiess Milan K. und er bekam von…

Bei uns in der Schule, da gab es einen Jungen, der hiess Milan K. und er bekam von seiner Mutter statt dem Pausenbrot immer eine Knoblauchknolle mit. Oder eine Zwiebel. Das wechselte je nach Laune, etwas vom Beiden war aber immer dabei. Ja, und Milan ass dann diese Dinger zur Pause auf. Furchtlos. Ganz. Hätte es damals schon Tschernobyl gegeben,…

Bei uns in der Schule, da gab es einen Jungen, der hiess Milan K. und er bekam von seiner Mutter statt dem Pausenbrot immer eine Knoblauchknolle mit. Oder eine Zwiebel. Das wechselte je nach Laune, etwas vom Beiden war aber immer dabei. Ja, und Milan ass dann diese Dinger zur Pause auf. Furchtlos. Ganz. Hätte es damals schon Tschernobyl gegeben, ich glaube, wir hätten ihn bestimmt Tschernobyl genannt. Ja und einmal, während der Schulwoche in den Bergen, kurz vor dem Abendessen, auf dem echt dunklen, muffigen Mehrbettzimmer, da hatte Milan seinen Reisekoffer geöffnet, einen Knoblauch ausgepackt und furchtlos reingebissen. Doch das hätte er besser nicht getan, so im Nachhinein betrachtet, in diesem grauen Nichts von einem Zimmer, denn radikal wie wir damals waren, mit 8 oder 9 Jahren, und endlich ohne Aufsicht, steckten wir ihn mitsamt seinem Gemüse in seinen Koffer und schlugen den Deckel zu. Die Kofferschlösser hielten gut und sie liessen sich auch nicht mehr öffnen. Was zu kombinieren gewesen wäre, denn der Schlüssel steckte in Milans Hosentasche. Die Lehrerin rief auf dem Flur und der Koffer mit Knoblauch und Milan fuhr subito unters Bett. Und wir? Wir schlenderten unauffällig aus dem Zimmer, zum Abendessen und zum Appel. Dann wurde Milans Abwesenheit bemerkt. Ein paar Klapse und eine Heimreise-Androhung später, fuhr der Koffer aus seinem Versteck und die Lehrerin brach den Deckel auf. Milan lebte. Und alle waren erleichtert.
Das Geheimnis, ob die Lehrkräfte die braunen Flecken aus Milans Hose jemals wieder rausgewaschen bekamen, das blieb uns allerdings verborgen. Denn wir sassen am nächsten Morgen im ersten Bus Richtung Heimat. Ohne unsere Schulkameraden. Die Direktorenabmahnung, die es eine Woche später absetzte, die war fett. Genauso wie die verminderte Zeugnisnote im Betragen. So schnell kann es gehen. Ein Knoblauch kann einem das Leben ganz schön verwickeln.

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit.…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit. Mein Vater arbeitete damals, als noch die Kommunisten an der Macht waren, als Baggerfahrer, nicht weil er es wollte, sondern weil die Partei es wollte. Und auch, weil sein Vater ein hoher…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit. Mein Vater arbeitete damals, als noch die Kommunisten an der Macht waren, als Baggerfahrer, nicht…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit. Mein Vater arbeitete damals, als noch die Kommunisten an der Macht waren, als Baggerfahrer, nicht weil er es…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit. Mein Vater arbeitete damals, als noch die…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit. Mein Vater arbeitete damals, als noch die Kommunisten an der Macht waren, als Baggerfahrer, nicht weil er es wollte, sondern weil die Partei es wollte. Und auch, weil sein Vater ein hoher Armeeoffizier bei der Kavallerie war. Die Kavallerie war bei der Arbeiterklasse nicht sehr beliebt, was am…

Diese Klick-Klack-Kugeln, das war der Hit. Mein Vater arbeitete damals, als noch die Kommunisten an der Macht waren, als Baggerfahrer, nicht weil er es wollte, sondern weil die Partei es wollte. Und auch, weil sein Vater ein hoher Armeeoffizier bei der Kavallerie war. Die Kavallerie war bei der Arbeiterklasse nicht sehr beliebt, was am Klassendiktat lag und vielleicht auch daran, dass die Kommunisten mit Tieren nicht so gut umgehen konnten. Ja, und auch, weil der Grossvater vor dem Krieg auch noch mit dem Väterchen Masaryk, dem ersten tschechischen Präsidenten, abgelichtet wurde, wie sie zusammen ausreiten. Und das alles zusammen reichte dann eben, um meinen Vater zum Baggerfahrer zu machen. Das ging ganz schnell. Heute wäre man fast froh, manchmal, um diese Klarheit. Aber nicht um die Kommunisten. Obwohl,… wenn man bestimmten Länder anschaut…. Egal. Ja, und auf dem Bagger, also in der Kabine, da ragten, direkt vor dem Sitz, diese zwei Hebel aus dem Eisenboden. Links und rechts. Wie bei einem Panzer, und mit denen konnte man die Raupenteile bedienen. Sie hatten am Ende so einen Knauf, der war weiss und aus Hartplastik und zu 90% rund – also die idealen Kugeln für einen Klick-Klack! Wann immer ich wollte, brachte mein Vater die Kugeln heim, er musste nur noch ein Loch in den Knauf bohren und den Schnürsenkel montierte ich dann schon selber. Das Problem war, dass die Kugeln manchmal absplitterten. Bei Hartplastik waren es dann beträchtliche Geschosse, die uns da an den Augen vorbei und so weiter…. Ich höre meine Mutter heute noch. .... Jaja, Klick-Klack, das waren gefährliche Zeiten. ...Aber am coolsten waren die Klickklacker, die die Mitte, den Äquator der Kugel quasi, schon abgeschabt hatten, weil das bedeutete, dass die Kugeln seit längerem in Gebrauch sind und dass der Inhaber vermutlich ein Profi ist…. Ja und wegen den Verletzungen, da kommt mir der Herr Ota in den Sinn. Der war hinter unserer Grossmutter her, als der Grossvater nicht mehr war. Und das war ein grosses Hallo auf dem Land. Im Böhmisch-Mährischen Hochland. Herr Ota kam aus Prag und fuhr einen grossen Lastwagen. Ja und unsere Grossmutter wusste genau, was Herr Ota von ihr wollte, liess ihn aber zappeln und so kam er mit seinem riesigen Lastwagen Praga V3S oft zu uns zu Besuch, aufs Land. Oder er brachte die Grossmutter vorbei, fürs Wochenende, lies sie vor der Garteneinfahrt aussteigen und fuhr mit seiner Praga V3S gleich wieder zurück nach Prag. Manchmal spielte er Akkordeon für uns. Und die ganze Familie wünschte, dass auch ich bei ihm Akkordeon lerne. Ein paar Mal hab ich dann die klebrigen Tasten sogar berührt, aber nur unter Protest. Ich wollte Steinschleuder, Fussball und Hockey und Fahrrad und Indianer und nicht das grosse Ungetüm, was Herr Ota in der Kabine seines Lasters mitführte. Einmal kamen sie wieder, meine Grossmutter und er. Es war Sommer und alles war grau vor Hitze. Sie hielten vor dem Zaun. Herr Ota lehnte sich nonchalant aus der hohen Fahrerkabine seines Lastwagens hinaus, so mit einem Fuss auf dem Fussbrett und so mit einer Hand am Türrahmen, und er rief lustig und lebensfroh in den Garten nach meiner Tante, der Schwester meiner Grossmutter, „Hallihallooo, wir sind wieder dooo!“. Das stimmte auch meine Grossmutter sehr fröhlich und so bemerkte sie Herr Otas Hand nicht, die am Lastwagentürrahmen klebte und schlug die eiserne Wucht zu. So machte man das halt. Und dann sagte sie leise „Ui“ und Herr Ota sagte nichts. Er rannte. Er rannte über die Strasse, er rannte bis zum Horizont und er rannte noch weiter, er rannte bis er von seinem Lastwagen nichts mehr sehen konnte, vielleicht nur einen kleinen, schwarzen Punkt. Und meine Grossmutter stand immer noch da, mit ihrem "Ui". Und der Himmel war grau. Meine Freunde in weissen Unterleibchen kicherten hinter dem Zaun und ich kicherte irgendwie mit. Innerlich. Und dann kam Herr Ota zurück. Und seine Hand war mit einem riesigen weissen Taschentuch umwickelt. Nur war das Taschentuch jetzt nicht mehr weiss. Er stieg auf den Laster, öffnete höflich die Beifahrertür, meine Grossmutter kletterte hinein und sie fuhren ab. Als die Kinder später fragten, sagte man ihnen, dass die beiden nach Chotebor ins Spital gefahren waren und dass man dort die drei Finger wirklich hatte retten wollen. Tja, so war das damals. Der Akkordeon-Unterricht wurde abgesagt und ich habe die paar gelernten Tastengriffe schnell wieder vergessen. Aber diese graue Hitze, die blieb mir. Und die Stille, als Herr Ota rannte.

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die…

Wissen Sie, ein tiefer Geist…

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die Grösse einer Persönlichkeit wider. Hat mir noch vor dem Lockdown eine Verkäuferin im COOP gesagt, als ich einen neuen Staubsauger kaufen habe. Arroganz, Sucht, Gier, Ungeduld, Narzissmus und…

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die Grösse einer Persönlichkeit wider. Hat mir noch vor dem Lockdown eine Verkäuferin im COOP gesagt,…

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die Grösse einer Persönlichkeit wider. Hat mir noch vor dem Lockdown eine Verkäuferin im COOP gesagt, als ich…

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die Grösse einer Persönlichkeit wider. Hat mir…

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die Grösse einer Persönlichkeit wider. Hat mir noch vor dem Lockdown eine Verkäuferin im COOP gesagt, als ich einen neuen Staubsauger kaufen habe. Arroganz, Sucht, Gier, Ungeduld, Narzissmus und Skeptizismus wären ein paar der Hürden, die uns an der Entwicklung unserer Spiritualität hindern würden und so…

Wissen Sie, ein tiefer Geist spiegelt die Grösse einer Persönlichkeit wider. Hat mir noch vor dem Lockdown eine Verkäuferin im COOP gesagt, als ich einen neuen Staubsauger kaufen habe. Arroganz, Sucht, Gier, Ungeduld, Narzissmus und Skeptizismus wären ein paar der Hürden, die uns an der Entwicklung unserer Spiritualität hindern würden und so auch auf der Entwicklung der Spiritualität unserer Kinder.

Mens sana in corpore sano. Ohne Stress. Liebe wäre die beste Medizin, was unsere physische Gesundheit angeht. Es gäbe klare Beweise, dass die echte Liebe zu einem anderen Menschen gesund macht.

Viele würden heutzutage nur noch arbeiten, im Glauben, es würde ihren Geist veredeln, hat sie mir gesagt, dem wäre aber nicht so. Weil die Arbeit keine echte Befriedigung bringen würde und keine Entspannung, nicht so sehr wie die Kunst, der Sport, Meditation, die Liebe oder auch das Beten. Die Arbeit dürfe also diese Tätigkeiten auf gar keinen Fall verdrängen.

Aber wissen Sie, lachte die Verkäuferin im COOP, jede der täglichen kleinen Freuden zu geniessen, das würde eben einen grossen Geist bedingen. Ja, hat sie gesagt. Ich habe am Schluss keinen Staubsauger gekauft, aber beeindruckt war ich. Das waren noch Zeiten.

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